»weltschmerz« summt zittert vibriert im »Alligator«-All

Von ihrem persönlichen und politischen »weltschmerz« erzählt Sarah Ines in ihrer gleichnamigen deutsch-englischen Beat Poetry Sound Collage mit eingeschmolzenen Atemsounds von Hannah Aram, Muniereisen-Rhythmus von Jo und Akkordeon von Mimosa Pale, am Freitag erschienen auf dem Episodenalbum #4 der aktuellen Music Exchange mit dem Kunst-Sound-Kollektiv ALLIGATOR GOZAIMASU unter dem Albumtitel »#4 Solange Bunte Balken Durchlaufen │ As Long As Render Bars Go Colourful« auf Bandcamp. Zuvor im Juli ging schon Sarah Ines‘ »wunderkind │ wonderchild« mit der Episode #1 in die Welt hinaus zum Spielen, im August beschwor Sarah Ines mit »verlangen zu sehen« in Episode #2 mit surrealen Beat Poetry Vocals und schrägen Cellotönen den »Reichtum des Nichts«, und im September trank und sang und tanzte Sarah Ines in Episode #3 mit unserem »planet 2020« »den polka per pedes« und »ne parade als parodie«. Weitere Releases mit während der Coronazeit entstandenen Stücken von mir, Sarah Ines, und anderen aus dem Kollektiv erscheinen episodisch monatlich im Laufe des Jahres.

Alligator Gozaimasu (ausgesprochen: Alligator Goh-sai-mahs) sagt, angelehnt an den japanischen Ausdruck »Arigato Gozaimasu« »Dank dir vielmals« mit »Alligator«-Biss. Danke Rag Treasure fürs Initiieren des Soundkollektivs mit roundabout 60 Künstler*innen aus verschiedenen Kontexten. Denn ich denke, ob im Leben oder in der Kunst, es geht immer darum, Dialoge zu führen und Leben und womöglich sogar Gesellschaft/en konstruktiv zu gestalten.

© Header aus Cover Artwork von Aoi Swimming and Mikio Saito

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